In gewohnter Form blicken wir mit diesem Bericht gemeinsam mit Ihnen auf einige wesentliche Aktivitäten zurück, die uns in den zurückliegenden Monaten beschäftigt und auch gefordert haben. Dabei gilt auch diesmal: Es ist nur ein Auszug der vielschichtigen Themen, die uns ehrenamtlich am Vorstandstisch und tagtäglich hauptamtlich in der Geschäftsstelle bewegen. Jeden Montag setzen wir uns intensiv im Rahmen unserer Vorstandssitzungen mit der Zukunftssicherung unseres Wirtschaftsstandortes und der Insel auseinander, nehmen teil an den damit verbundenen Entwicklungen und versuchen, diese mitzugestalten. Dabei muss immer berücksichtigt werden, dass wir parallel zu diesem Ehrenamt ein oder sogar mehrere Unternehmen führen, Verantwortung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen, uns für den Fortbestand einsetzen müssen – und dies in durchaus herausfordernden Zeiten.
Zu diesen Herausforderungen zählen ohne Frage auch die baurechtlichen Nutzungskontrollen des Kreises Nordfriesland. Ein Thema, welches aktuell viel Raum in unserer Arbeit einnimmt. Zweifelsohne muss neu gedacht werden. Viel zu lange hat man die Entwicklung schleifen lassen. Aber es gilt, die Wechselwirkungen zu berücksichtigen und praxistaugliche Lösungen zu finden, anstatt in großem Umfang Ferien- und in der Konsequenz sogar auch Dauerwohnraum zu vernichten. Um einerseits zu informieren und andererseits den Dialog zu öffnen, haben wir mit einem Flyer und einem dazugehörigen Onlineportal unter www.sylterunternehmer.de/immo Basis-Informationen für die breite Bevölkerung geliefert. Denn das Thema ist außerordentlich komplex, die eigenen Betroffenheiten werden vielfach erst bei genauer Betrachtung deutlich. Einige unterstellten uns „Schwarzmalerei“, sehen uns als die, die für ein „Weiter-So“ stehen. Aber das ist falsch! Allerdings gilt es auch deutlich zu machen: gesellschaftlicher Wohlstand, Infrastruktur etc. kann ohne Wertschöpfung nicht erhalten bleiben. Grundlage dafür ist auch eine funktionierende Wirtschaft. Insofern wollen wir in den Dialog bzw. Lösungsprozess einbezogen und gehört werden.
Doch auch darüber hinaus scheint die Anzahl insularer Themen stetig anzuwachsen. Daher fanden wir uns Anfang dieses Jahres zu einer Klausurtagung zusammen, um einerseits eine notwendige Fokussierung vorzunehmen und andererseits die Vorstandsarbeit in Teilen neu zu organisieren. Ich bin sehr froh, dass wir als eines der Ergebnisse unseren Slogan „gemeinsam Werte schaffen“ mit konkreten gemeinsamen Inhalten und einem klaren Leitbild aufladen konnten, das uns und sicher auch nachfolgenden Vorständen Orientierung gibt (das Leitbild finden Sie am Ende dieses Berichtes).
Abschließend gilt einmal mehr Ihnen als Mitglied mein Dank für das entgegengebrachte Vertrauen und die Verbundenheit zum Verein! Jedes Mitglied zählt, macht unseren Verband stärker und bereichert das Netzwerk.
Ihr
Karl Max Hellner
1. Vorsitzender